Stell Dir vor, es ist Schule und jede/r will hin …

von

Zurück

Wie sieht eine Schule aus, in die jede/r gerne gehen möchte? Aus der Perspektive der existenziellen Pädagogik könnte es ein Entfaltungsraum sein, an dem die Grundmotivationen des Lebens als Basis für das Gelingen des gemeinsamen Bildungsweges angenommen werden. Dieses Gelingen basiert auf einem an Werten orientierten, personalen Erziehungs- und Bildungsverständnis, welches auf anthropologischer Ebene keine Hierarchien der am Prozess beteiligten Personen kennt. Im vorliegenden Beitrag überlege ich schreibend und fragend, was dies konkret für das gemeinsame Leben und Arbeiten in einer Schule bedeuten könnte. Welche Auswirkungen haben solch existenzielle Grundannahmen für den Dialog auf den verschiedenen Ebenen des Systems Schule? Was bedeutet es möglicherweise für das Rollen- und Selbstverständnis der Leitenden, Lehrenden und Lernenden?

Eine Schule, in die jede/r gerne gehen möchte – ist das Illusion? Utopie? Realitätsfernes Wunschdenken? Oder schlicht die einzig sinnvolle pädagogische Möglichkeit, um auf die Herausforderungen, vor die uns das Leben als Menschen im 21. Jahrhundert stellt, eine Antwort zu finden? Von Letzterem überzeugt, werde ich mich hier, vor dem Hintergrund der existenziellen Pädagogik (vgl. Waibel 2017), der Vision einer solchen Schule annähern.

Dafür stelle ich zunächst die existenziellen Grundmotivationen nach Alfried Längle vor (vgl. Pendorf 2021, 222ff.), um auf dieser Basis zu überlegen, wie sich deren Verwirklichung im System Schule auf das Rollen- und Selbstverständnis aller am Prozess beteiligten Personen, speziell der Schulleitung, auswirken könnte.

Die personal-existenziellen Grundmotivationen nach Alfried Längle:
Diese sind als existenzielle Beweggründe zu verstehen, aus denen heraus der einzelne Mensch lebt. Sie bilden das Fundament menschlicher Existenz. Sind sie erfüllt, kann Leben gelingen. Und da es letztendlich in Bildung und Erziehung vor allem genau darum gehen sollte – Kindern, Jugendlichen und natürlich auch immer wieder uns selbst einen Weg in ein gelingendes, sinnerfülltes, autonomes und verbundenes Leben zu eröffnen –, können wir sie auch als Fundament für jeglichen Bildungsprozess begreifen.

Erste personale Grundmotivation

Hier steht nach Längle die Grundfrage des Daseins im Vordergrund. Wie sicher fühle ich mich in der Welt, wie viel Halt finde ich in ihr, um sein zu können? Es geht um Grundvertrauen und die nötigen Voraussetzungen, um es zu entwickeln. Diese sind Raum, Schutz und Halt. Wer das auf eine existenzielle Weise erfährt, kann einen Weltbezug herstellen, kann sich in der Welt verorten, spürt, dass er einen Platz in dieser Welt hat. So wird ein inneres Ja zum Leben möglich.

Eine Schule, die Raum bietet – was bedeutet das ganz konkret? Es gilt von Seiten der Schulleitung dafür zu sorgen, dass der vorhandene Raum von allen gemeinsam so gestaltet wird, dass er den Lehr- und Lernprozess unter- stützt. Dazu braucht es Räume, die willkommen heißen. Räume, die sowohl ästhetisch als auch funktional gut ausgestattet sind. Räume zum Denken, zum Spielen, zum Weltbegreifen. Offene Räume, verschließbare Räume, Pausenräume, Gruppenräume, Besprechungsräume, Leseräume, Ruheräume, Außenräume, Innenräume, Entfaltungsräume, Resonanzräume. Räume, die es ermöglichen, sich zu begegnen, zuzuhören, aufzuhören und anrufbar zu sein, um es mit dem Soziologen Hartmut Rosa zu sagen. Kurzum: Räume aller Art, die Leben zum Klingen bringen. Vieles davon sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber an vielen Schulen bis heute leider nicht.

Eine Schule, die Schutz bietet, was bedeutet das konkret?
Es ist auf jeden Fall eine Schule, in der sichergestellt ist, dass keine Person im Haus (qua ihrer Position) ihre Macht missbraucht, um Kinder, Kollegen oder Eltern zu beschämen, indem sie sie ausgrenzen, erniedrigen, bloßstellen, Angst machen, unter Druck setzen u. Ä. Auch das sollte natürlich selbstverständlich sein, doch das ist es auch im Jahre 2022 nicht. Jedes Jahr höre ich von meinen Studierenden Geschichten von Beschämung, Bloßstellung und Erniedrigung aus ihrer Schulbiographie. Geschichten, die bleiben, die über die Zeit hinweg Kraft kosten, die klein machen, die all die Gefühle von Angst, Minderwert und Scham nicht nur im Augenblick des Erzählens wieder ganz präsent sein lassen.

In einer Schule, die Schutz bietet, übernehmen Leitende und Lehrende die Verantwortung dafür, eine Atmosphäre der Sicherheit und Wärme zu schaffen, weil sie wissen, dass nur auf dieser Basis konstruktives Lehren und Lernen überhaupt möglich ist. (Eine auf Belohnung und Bestrafung basierende Pädagogik erübrigt sich auf diese Weise bspw. ganz von selbst.)

Aufgabe von Schulleitung in einem personalen Bildungsverständnis ist es, dafür Sorge zu tragen, dass eine bedingungslos wertschätzende Grundhaltung im professionellen Selbstverständnis eines jeden Lehrenden tief verankert ist und in der täglichen Praxis sicher verwirklicht wird.

Regelmäßige Reflexion darüber, bspw. in Form von Inter- und/oder Supervision wird damit zum Standard professionellen Arbeitens. Wurde also in früheren Zeiten Schulleitung nicht selten darum gebeten, Sanktionen gegenüber Lernenden besser durchzusetzen, ist in einem personalen Leitungsverständnis heute die dialogische Suche nach stimmigen Lösungen für alle am Prozess Beteiligten gefragt, welche die Beziehungen untereinander stützen und nicht gefährden.

Eine Schule, die Halt zu geben vermag, was bedeutet dies konkret?
Es ist eine Schule, die beispielsweise Klarheit in vielerlei Hinsicht ermöglicht. Klarheit in Bezug auf Werte, Normen und Regeln, Klarheit darüber, wer an der Schule wofür verantwortlich ist, wer in welcher Rolle und Funktion da ist und wer welchen professionellen Hintergrund mitbringt.

Auf Organisations- und Professionsebene (vgl. etwa das Drei-Welten-Modell nach Bernd Schmid) gibt es deutliche Unterschiede und Hierarchien. Je transparenter sie sind, desto mehr Halt bedeutet es meist für alle Personen im System. Auf anthropologischer Ebene allerdings gibt es niemals eine Hierarchie. In unserer Würde und unserem Menschsein sind wir alle gleich. Das bedeutet, egal in welcher Rolle, Funktion oder Profession sich Menschen in der Schule begegnen, ein personaler Kontakt auf Augenhöhe ist aus existenzieller Perspektive immer gewährleistet.

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Unterschiedlichkeit von Profession, Funktion und Rolle einerseits und die Gleichheit an Würde auf personaler Ebene andererseits nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen. Eine bessere Prävention z. B. gegen Machtmissbrauch oder die Objektivierung von Menschen kann es meiner Meinung nach kaum geben. Gleichzeitig schützt diese Klarheit auch vor der falschen Annahme, dass (wert-)klare Führung zwangsläufig eine autoritäre Nuance beinhaltet.

Die Aufgabe von Leitung besteht vielmehr darin, sich eine auf Respekt, Kompetenz und Vertrauen basierende Autorität zu erarbeiten, so dass sie als Führungs-Person erlebt wird, welche Halt zu geben vermag und die die verschiedenen Ebenen und deren Zusammenspiel immer wieder für alle transparent macht.

So können sich Lernende und Lehrende im besten Fall als Gehaltene erleben. Dass damit ein kontinuierlicher Reflexionsprozess der eigenen Führungsrolle einhergehen sollte, liegt auf der Hand.

 

Zweite personale Grundmotivation

Für ein gelingendes Leben ist es zentral, das Leben zu mögen, ja mehr noch zu lieben und den Wert des eigenen Lebens in der Begegnung mit dem Du innerlich zu erfassen. Hierfür sind Zeit, Nähe und liebevolle Beziehung notwendig. Auf diese Weise können wir als Menschen einen Grundwert entwickeln und uns als bedingungslos wertvoll erleben. Es geht in dieser zweiten Grundmotivation also darum, einen Lebensbezug herzustellen und mit existenzieller Gewissheit zu spüren, dass es gut ist, dass wir da sind.

Um das Leben und uns selbst lieben zu lernen, brauchen wir also Zeit, Nähe und tragende Beziehungen. Schule könnte ein Ort dafür sein. Um aber tatsächlich auch ein solcher zu werden, wäre es notwendig, sich als Gesellschaft im Großen und als Kollegium im Kleinen mit ziemlich vielen Fragen auseinanderzusetzen und eine gemeinsame Antwort darauf zu finden, z. B.: Welches Rollen- und Selbstverständnis von Lehrpersonen wäre dafür hilfreich, welches eher nicht? Welches Bild vom Kind/Jugendlichen wäre Voraussetzung dafür, welches eher nicht?

Welche Art der Unterrichtsgestaltung würde Zeit, Nähe und Beziehung ermöglichen, welche eher nicht? Wo finden wir bereits Schulen, an denen das gelingt? An welchen Stellen ist die Digitalisierung von Unterricht und Kommunikation dabei hilfreich, an welchen eher nicht? Wie müsste die Aus- und Fortbildung von Lehrer/innen inhaltlich gestaltet und formal organisiert sein, um tragende Beziehungen, Nähe und eine gemeinsame Sprache dafür im Schulkontext wahrscheinlich zu machen?

Welche Spielräume hat Schulleitung, um Zeiträume, Beziehungsräume und respektvolle Nähe innerhalb des Kollegiums und zu den Lernenden zu ermöglichen?

Es würde zu weit führen, auf all diese Fragen innerhalb dieses Artikels Antworten zu formulieren, vielmehr sind sie als Einladung zur Reflexion darüber zu verstehen.

Schulleitung schafft im besten Fall Zeiträume, in denen Fragen dieser Art ihren Platz finden, um so ein Ringen um eine mehr oder weniger gemeinsame pädagogische Haltung zu ermöglichen.

 

Dritte personale Grundmotivation

Hier steht das Personsein des Menschen im Vordergrund, das Selbstsein-Dürfen. Es geht darum, einen Selbstwert zu entwickeln. Dies geschieht vor allem dann, wenn Menschen sich in ihrem So-Sein gesehen und bedingungslos angenommen fühlen. Wenn sie viel Beachtung erfahren (und weniger Beobachtung), wenn sie Gerechtheit erleben, d. h. Lehrende werden dem einzelnen Kind gerecht (was etwas völlig anderes meint als die Gleichbehandlung aller, um eine vermeintliche Gerechtigkeit zu gewährleisten), wenn ihnen bedingungslose Wertschätzung entgegengebracht wird. Wer das spürt, muss sich nicht verstecken und nicht verstellen, sondern erlebt stattdessen, in der eigenen Unverwechselbarkeit willkommen zu sein. Erfährt eine Person diese Form existenzieller Anerkennung von außen, kann sie diese wahrscheinlich auch in der Begegnung mit sich selbst irgendwann verwirklichen. Ein positiver Selbstbezug, also ein Leben mit innerer Zustimmung zu sich und dem eigenen Handeln ist die Folge.

Eine Schule, in der jede/r sein und werden darf, der er/ sie ist – was für eine wunderbare Vorstellung! Schule als Potenzialentfaltungsort würde der Neurobiologe Gerald Hüther wohl sagen, Schule als Ort, an dem Kinder zuallererst gesehen und nicht verändert werden. Ein Ort des Vertrauens, an dem Werte gelebt und angeboten (nicht übergestülpt) werden und an dem die Lehrenden (sich) immer wieder fragen: Was braucht dieses Kind jetzt von mir? Diese Anfrage ist einer der Dreh- und Angelpunkte existenzieller Pädagogik. Es geht um dieses einzigartige Kind in der momentanen Situation und um mich als Pädagogin, die ich in dieser Situation nicht vertretbar bin. Auch nicht von der Schulleitung. Es geht darum, durch Anfragen dieser Art immer mehr zu erfassen, was dem Kind wichtig und wesentlich ist, welche Werte ihm bedeutsam sind, um aus diesem Verstehen heraus das Kind unterstützen und begleiten zu können. Auf diese Weise kann es einen Selbstwert entwickeln.

Wie es wohl wäre, wenn Schulleitungen diese Art der Anfrage auch ihren Mitarbeiter/innen immer mal wieder stellten? Wenn eine Kultur des gegenseitigen Anfragens etabliert würde, eine Kultur, in der jede/r spürt: Ich darf die Person sein, die ich bin, darf mich als die zeigen, die ich bin, muss mich nicht hinter Funktion, Rolle oder Professionalität verstecken, sondern mein Personsein darf und soll sogar durch all das hindurchscheinen. Welch phänomenale Wirkung hätte wohl eine solche Kultur auf das Klima in der gesamten Schule und damit auf den Bildungsprozess?

 

Vierte personal-existenzielle Grundmotivation

Sind die ersten drei Grundmotivationen hinreichend erfüllt, geht es nun darum, einen Zukunftsbezug herzustellen und zu erspüren, für wen oder was wir uns in unserem Leben engagieren wollen.

Es geht also um den Sinn, der darauf wartet, dass wir mit ihm in Resonanz treten. Das heißt, wir sind die vom Leben Befragten. Unsere Aufgabe ist es, die Anfrage der Welt an uns zu hören, auf existenzieller Ebene zu verstehen und eine sinnvolle Antwort darauf zu finden.

Diese Antworthaltung ist innerhalb existenzieller Pädagogik von entscheidender Bedeutung und grenzt sich deutlich ab von der uns gesellschaftlich eher vertrauten Wunsch- bzw. Anspruchshaltung. Letztere drückt sich in Forderungen und Erwartungen an die Welt und das Leben aus, z. B.: eine heile Familie, beste Gesundheit, exzellente Bildung, eine gute Karriere, ein top bezahlter Job, ein schönes Haus, ein großes Auto, preiswertes Reisen um die Welt, ununterbrochene, günstige Energieversorgung, eine unbedrohte, glückliche, freie Existenz etc.

Erwartungen und Ansprüche dieser Art machen uns unfrei, da wir in dieser Haltung darauf angewiesen sind, dass das Leben liefert. Bleibt die Lieferung aus, ist oft Frustration, Aggression, möglicherweise auch Resignation oder Depression die Folge. (All das erfahren wir auf gesellschaftlicher und individueller Ebene seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem russischen Angriffskrieg in extrem verdichteter Form.)

Erleben wir uns hingegen als eine vom Leben befragte Person, dann liegt die Verantwortung, wie wir auf die Anfragen des Lebens antworten, bei uns. So bleiben wir selbstwirksam in Verbindung mit der Welt, unserem Leben, unseren Werten und unserem Willen zum Sinn (Frankl).

Wie sähe eine Schule aus, die (vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Struktur- und Rahmenbedingungen) aus dieser Antworthaltung heraus Bildungs- und Entwicklungsprozesse anginge? Und was würde das für die Schulleitung einer solchen Schule bedeuten?

Es wäre wohl ihre Aufgabe, diese Schule zusammen mit allen Lehrenden und Lernenden als existenziellen Lebens-Raum zu gestalten.

Als Lebens-Raum, …
… der die Erfahrung von Sinn ermöglicht.
… in dem Werte angeboten und verwirklicht werden.
… der Resonanz wahrscheinlich macht.
… in dem das Zuhören erlernt werden kann.
… der Neugier auf die Welt und all das Wissenswerte in ihr entfacht.
… in dem Lehrende begeistern, mitreißen und motivieren können.
… in dem die Augen der Menschen glänzen vor freudiger Erkenntnis und Kontakt.
… der Verbundenheit, Sicherheit und Wärme ausstrahlt.
… in dem Scheitern erlaubt ist.
… in dem niemand perfekt sein muss.
… der (De)Mut und Dankbarkeit lehrt.
… der Zeit für das Wesentliche gibt.
… in dem Bildung als Prozess des Gelingens verstanden wird …
… in dem auf der Basis all dessen die schweren und herausfordernden Bedingtheiten des Lebens und Lernens gemeinsam getragen und gehalten werden können.

Lebensräume und damit Lern- und Entwicklungsräume dieser Art zu erschaffen, ist eine große Aufgabe. Wort- wörtlich erfordert es oft die Aufgabe von vielen verinnerlichten Einstellungen, z. B. in Bezug auf das Bild vom Kind, auf die Beziehung zwischen Lehrer/in und Schüler/in, auf das Selbstverständnis der Lehrenden und Leitenden, auf die Gestaltung von Unterricht, auf das Lernen an sich, auf Bewertungssysteme, auf die kollegiale Zusammenarbeit, auf Bildungsziele, auf die Idee der pädagogischen Machbarkeit u. v. m. Gleichzeitig bedeutet es ein Ja zur Veränderung, die Bereitschaft zum Wagnis, Neugier und Ergebnisoffenheit.

Keine Schulleitung kann das alleine bewältigen und muss es auch nicht. Es gilt vielmehr, sich auf einen von ihr verantworteten gemeinsamen Prozess einzulassen, der nie abgeschlossen sein wird.

Es bedeutet einen offenen, spiralförmigen Weg zu gehen, der von allen Beteiligten viel Engagement, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und Geduld mit sich selbst und anderen erfordert. Und gleichzeitig ist es ein Weg, der Energie und Freude freisetzt, weil er das Leben bejaht, weil er wertvoll ist, weil er visionär ist.

Stell Dir vor, es ist Schule, und jede/r will hin …

 

Literatur
Pendorf, I.: Einladung zum Dialog. Über eine Pädagogik des Vertrauens. Dortmund 2021.
Waibel, E.-M.: Erziehung zum Sinn. Sinn der Erziehung. Weinheim/Basel 2017.

 

Dieser Artikel ist in der Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg „Lehren und Lernen“ Ausgabe 3-23 (Neckar-Verlag GmbH) erschienen.

 

Zurück